Heizöl vs. Erdgas – die Vor- und Nachteile im Vergleich
Heizöl und Erdgas sind als Energieträger weiterhin gefragt. Ob als einziges Heizmittel oder in Kombination mit einer nachhaltigen Technologie in einer Hybridanlage – Gas und Öl bleiben für die meisten Haushalte in Deutschland weiterhin wichtig. Doch worin liegen die konkreten Vor- und Nachteile der beiden klassischen Energieträger? In unserem Artikel geben wir einen kompakten Überblick.
Die wichtigsten Vorteile von Heizöl
- Verglichen mit Erdgas bietet Öl einen wesentlichen Kostenvorteil. Zwar sind die Preisentwicklungen vieler Energieträger in Deutschland indirekt gekoppelt, doch Erdgas über die letzten Jahre deutlich teurer geworden. Der Preisanstieg liegt neben dem Ukrainekrieg an der generellen Preisentwicklung.
- Die moderne Brennwerttechnik in Ölheizungen erreicht zudem einen sehr hohen Nutzungsgrad des Energieträgers. Sie können das bestellte Heizöl also vergleichsweise effektiv nutzen, was natürlich auch von einer korrekten Einstellung der Heizungsanlage mit sämtlichen Heizkörpern in Ihrem Heizkreislauf abhängt. Ein hydraulischer Abgleich ist oft empfehlenswert.
- Bei Kauf und Einsatz des Energieträgers Öl können Kunden flexibel handeln. So können Sie die Preisentwicklungen des Marktes abwarten und zu einem Zeitpunkt Ihren Öltank füllen, an dem der Preis verhältnismäßig günstig ist.
- Letztlich sind Sie mit Heizöl unabhängig von einem bestimmten Versorgungsnetz. Es müssen in Ihrer Immobilie keine Gasleitungen liegen, stattdessen können Sie zu jeder Zeit einen Öltank mit zugehöriger Heiztechnik installieren und nutzen.
Die wichtigsten Vorteile von Erdgas
- Sofern Gasleitungen im Haus liegen, müssen Sie keine teuren Anschaffungskosten für einen Öltank und weitere Komponenten fürchten. Zudem wird durch Heiztechnik und Öltank kein Platz in Ihrem Keller eingenommen, so dass Sie eine größere Nutzungsfläche erhalten.
- Verglichen mit Heizöl sind die Emissionswerte von Erdgas positiver. Dies hängt wesentlich an der Art der Gasgewinnung und der Zusammensetzung des Gases ab. Wenn Ihnen der Faktor CO2-Emissionen am wichtigsten ist, wird Erdgas die bessere Wahl darstellen.
- Erdgas ist nicht geruchlos, wird jedoch nur bei der direkten Nutzung, z. B. beim Einschalten Ihres Küchenherdes, auffallen. Im Vergleich hierzu kann es zu einem unerwünschten Ölgeruch im Haus kommen, vor allem bei älteren Anlagen mit ersten Verschleißerscheinungen.
Welcher Energieträger eignet sich für mich?
Nur die wenigsten Eigentümer möchten einen kostspieligen Anschluss ans Gasnetz auf eigene Kosten vornehmen, falls dieser bei Kauf eines Hauses nicht vorliegt. Hier würde die Entscheidung zwangsläufig auf Heizöl fallen – als alleiniger Energieträger oder in einer Hybrid-Lösung.
In anderen Fällen können die genannten Argumente den Ausschlag geben. Faktoren wie die Kosten und die Energieeffizienz gewinnen seit Jahren an Bedeutung, weshalb für die meisten Haushalte die Entscheidung für Öl anstelle von Gas sinnvoller sein dürfte. Da es beim Heizöl Unterschiede in Beschaffenheit und Qualität gibt, lässt sich vieles auf individuelle Wünsche abstimmen, z. B. durch Bio- oder Premium-Öl.
Vielfalt von Heizöl entdecken und preiswert bestellen
Falls Sie die Vielfalt an Heizöl nicht kennen und dieses als bevorzugten Energieträger nutzen möchten, sind Sie bei Langlitz Mineralöl bestens beraten. Kommen Sie vor dem nächsten Betanken mit uns ins Gespräch und lassen Sie sich sachlich aufzeigen, welche Heizöl-Variante am besten zu Ihnen. Gerne zeigen wir Ihnen auch in einem persönlichen Gespräch auf, weshalb Heizöl für Sie vorteilhafter als Erdgas ist.