Höhere CO2 Steuer – ab wann gilt sie für Heizöl?

Dass der Staat bei Heizöl und anderen Energieträgern durch Steuern und Abgaben gut mitverdient, ist den meisten Verbrauchern bekannt. Die CO2-Steuer ist eine der Abgaben, die auf Heizöl und viele weitere Energieprodukte zu zahlen ist. Und dies gilt im laufenden Jahr sogar noch etwas mehr, da sich Kunden beim Heizölkauf mit einer noch größeren Belastung der Haushaltskasse auseinandersetzen müssen. Unser Artikel fasst die wichtigsten Details zusammen.

CO2-Steuer – ab wann ist Heizöl betroffen?

Mit dem Thema CO2-Steuer müssen sich Verbraucher schon seit einigen Jahren befassen. Sie wurde im Jahr 2019 beschlossen und zwei Jahre später eingeführt. Wenn Sie in den letzten Jahren Heizöl gekauft haben, war ein kleiner Centbetrag deshalb bereits als Aufschlag wegen der CO2-Steuer zu zahlen.

Dies hat sich zu Beginn des Jahres 2024 noch einmal verschlimmert. Statt bislang 30 Euro pro Tonne CO2 sind ab sofort 40 Euro zu zahlen. Eigentlich war die Erhöhung der Steuer bereits im Vorjahr geplant gewesen. Durch den Ukrainekrieg und die immens steigenden Energiekosten hatte sich die Politik noch dazu entschieden, die Erhöhung um ein Jahr zu verschieben.

Wie teuer wird der Aufschlag durch die CO2-Steuer konkret?

Natürlich sind wir von Langlitz Mineralöl regelmäßig mit Kunden im Gespräch, die sich über steigende Preise für Energieträger wie Heizöl ärgern. Trotz allem sind wir stets bemüht, Ihnen unsere Auswahl an Heizölen zu einem fairen Preis anzubieten. Den Aufschlag, der sich durch staatliche Vorgaben wie die CO2-Steuer ergibt, müssen wir dennoch gezwungenermaßen auf den Preis anrechnen.

Als grobe Orientierung, was die höhere CO2-Steuer für Ihren Haushalt bedeutet: Beim Befüllen eines klassischen Heizöltanks mit einem Volumen von 2.000 Litern sollten Sie von einem Aufschlag von mehr als 60,00 Euro rechnen. Umgekehrt können Sie darauf hoffen, dass sich die Marktpreis für Heizöl nach 2023 weiterhin beruhigen und sich dieser Aufschlag durch einen sinkenden Ölpreis amortisiert.

Wir raten unseren Kunden regelmäßig, einen Blick auf die Preisentwicklungen zu haben und im richtigen Moment zuzugreifen. Aufgrund von Angebot und Nachfrage ist gerade jetzt im Sommer traditionell eher mit einem niedrigeren Preis zu rechnen. Wenn es tiefer in den Herbst hineingeht, dürfte sich ein solcher Kostenaufschlag umso stärker bemerkt machen.

Ist die CO2-Steuer ein sinnvoller Aufschlag?

Bei jeder Steuer und Abgabe des Staates gibt es genügend Kritikpunkte. Die CO2-Steuer ist Teil der deutschen Energiewende und soll Anreize schaffen, auf nachhaltige Energieträger umzustellen. Dies ist beim Thema Heizöl nicht zwingend einfach, gerade weil viele Haushalte mit einer Wärmepumpe alleine kaum durch den Winter kommen.

Bei Hybridanlagen ist der Bedarf an Heizöl weiterhin oft gegeben. Wir hier ein ökologisches Interesse mit der Umstellung der Heiztechnik zeigt, muss trotzdem die Kostenerhöhung durch die CO2-Steuer mittragen. Wir als Verkäufer von Mineralöl-Produkten können die Politik nicht ändern und lediglich zu einem guten Zeitpunkt für das Auftanken Ihres Heizöltanks raten.

Trotz höherer CO2-Steuer zu fairen Preisen

Auch wenn die Preise für Kraftstoffe und Heizöl einem stetigen Wandel unterliegen – für von Langlitz Mineralöl beraten Sie gerne und beliefern Sie zu fairen Konditionen. Sprechen Sie ruhig das Thema Preisentwicklung an, damit wir Sie als Branchenunternehmen umfassend beraten können!