Mythen & Irrtümer rundum das Heizen mit Öl

Mit einem Blick in die Medien und auf die politischen Bemühungen der Energiewende kann der Eindruck entstehen, dass das Heizen mit Öl negativ ist und keine Zukunft mehr hat. So sind einige Irrtümer und Mythen entstanden, die auch Sie vielleicht beim Umgang mit dem Energieträger Öl verunsichern. Vier der wichtigsten Mythen zum Heizen mit Öl haben wir für Sie zusammengefasst und zeigen, was wirklich an diesen Aussagen dran ist.

Unsere 4 Mythen zum Heizen mit Öl

1. Ein Austausch Ihrer Ölheizung ist schnell notwendig

Mit der fortschreitenden Energiewende in Deutschland haben Eigentümer von Ölheizungen die Angst, noch in diesem oder nächsten Jahr einen kostspieligen Austausch ihrer Heizanlage durchführen zu müssen. Dies stimmt jedoch nicht, der Gesetzgeber hat hier großzügige Fristen und Übergangsregelungen eingeräumt.

Zwar ist zunehmend ein Anteil von erneuerbaren Energien durch die Eigentümer zu erfüllen, was nicht heißt, dass die Ölheizung vollständig aus Ihrem Heizungskeller verschwinden muss. Hier spielen auch die Planungen Ihrer Kommune für die regionale Energieversorgung ein. In vielen Fällen ist ein Betrieb der vorhandenen Heizung bis 2045 realistisch.

2. Der Einbau neuer Ölheizungen wird zeitnah verboten

Eng mit dem Irrglauben eines schnellen, verpflichtenden Austausches hängt der Mythos zusammen, dass zukünftig keine Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Doch weder das Jahr 2026 noch 2028 gilt als Frist, ab der in Deutschland keine neuen Ölheizungen mehr installiert werden dürfen.

Entscheidend ist alleine, ob die Heizanlage zum Teil über erneuerbare Energien betrieben werden kann. Ist dies zugesichert, ist der Einbau einer modernen Ölheizung weiterhin möglich und oft sogar sinnvoll. Dies gilt speziell für die Nutzung von Wärmepumpen, die im tiefsten Winter nicht genügend Heizleistung bietet und durch eine klassische Heiztechnik ergänzt werden sollte.

3. Das Heizen mit Öl wird zukünftig teurer als für andere Energieträger

Energie ist über die letzten Jahrzehnte erkennbar teurer geworden. Hierbei spielt es leider keine Rolle, ob es sich um Gas, Strom, Öl oder andere Energieträger handelt. Alleine durch den Anstieg der Lebenshaltungskosten ist damit zu rechnen, dass jeder Heizträger auch in den kommenden Jahren teurer wird.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Öl der teuerste Energieträger ist. Vielmehr hängt der Preis von Fördermengen, politischen Entwicklungen und mehr ab, was zu Preisschwankungen führt. So wird es immer wieder Phasen mit einem günstigeren Ölpreis geben, den Sie zum Betanken Ihres Öltanks nutzen sollten.

4. Ölheizungen sind technisch nicht mehr zeitgemäß

Rein technisch betrachtet, muss sich eine Ölheizung nicht hinter anderen Heizsystemen verstecken. Gerade wenn Sie auf eine zeitgemäße Brennwerttechnik vertrauen, heizen Sie absolut effizient, da Sie die gesamte Energie des Brennstoffes für das Aufheizen Ihrer Räume nutzen.

Veraltete Technologien, die über Jahrzehnte hinweg nicht erneuert wurden, sorgen teilweise für den schlechten Ruf. Mit einem modernen, gut gewarteten Heizsystems sind diese Sorgen jedoch unbegründet.

Weitere Fragen zum Heizen mit Öl? Wir beraten Sie!

Mit Sicherheit gibt es weitere Irrtümer und Mythen rundum das Thema Öl, deren Wahrheitsgehalt Sie überprüfen möchten. Kommen Sie einfach hierüber vor oder bei der nächsten Ölbestellung mit uns ins Gespräch – wir erklären Ihnen gerne persönlich, wie zukunftsfähig Ihre Heizanlage und der Energieträger Öl sind.